MÜNSTER! Magazin

Wo sind denn die Farben hin? Seltener Anblick im Spiegelburg Atelier: Siggi Spiegelburg präsentiert sich in einem eigens kreierten schwarzen Hosenanzug mit einer Handvoll Armreifen aus ihrer Schmuckkollektion. Foto: Keno Topilin

N°124


Die Couturière

Stilbrüche und unkonventionelle Farbkombis als Zutaten für unverwechselbare Outfits: Mit diesem Erfolgsrezept lockt die Autodidaktin Siggi Spiegelburg seit Jahrzehnten Modeliebhaberinnen aus ganz Deutschland in ihre Boutique. 

Text alina köller


Hinter einer Backstein-Fassade am Hafenweg 28, die von außen rustikalen Industriecharme versprüht, ist eine kunterbunte Textil-Welt versteckt. Hier entstehen die detailverliebten Handar­beiten und ausgefallenen Unikate mit Wiedererkennungswert à la Siggi Spiegelburg. Mit ihrer herzlich-ehrlich Art stürmt die Modemacherin aus dem Auto die Treppe zum Eingang hoch 
und freut sich, uns eine private Führung durch ihr Atelier zu geben. Braun­gebrannt und erholt, frisch aus dem Urlaub in Miami und Atlanta. Vor 19 Jahren hatte Siggi Spiegelburg das einzig­a­rtige Potenzial dieses Hafengebäudes erkannt und sich mit Atelier und Boutique in dem restaurierten Kornspeicher niedergelassen.

Der einladende Verkaufsraum, der für die Kundinnen bereits durch das mit allerlei Hinguckern geschmückte Fenster von außen zu er­ahnen ist, entpuppt sich über einen separaten Gang in den hinteren Bereich als ein Ausflug in eine andere Welt. Unzählige Textilballen mit edlen Stoffen türmen sich beidseitig bis an die Decken. Feinsäuberlich sortiert nach Farben und Stoff-Kategorien, dazwischen mit ausgefallenen Kreationen bekleidete Schneiderpuppen. Auf dem Weg zu ihrem Büro bleibt Siggi Spiegelburg an einem Stoffballen hängen, ihr kommt ein Gedanke, und sie zieht im Vorbei­gehen einen olivgrünen Stoff aus dem Schrank. „Den müssten wir eigentlich mal verarbeiten. Für ein Kleid wäre das aber doch ein bisschen zu dunkel“, überlegt sie und schiebt den mit Vögeln bedruckten Stoff wieder ins Regal zurück. Sie kann es nicht lassen, erklärt sie, immer und überall sprudeln Ideen durch ihren Kopf, wenn sie mit Stoffen und Farben in Berührung kommt. Umfunktionierte Büffetschränke präsentieren aneinandergereiht Unmengen an edlen Borten, Kordeln, Federn, Knöpfen und Glitzersteinen, dazwischen immer wieder Skurriles und Schönes, was als Deko umfunktioniert wurde. Dass eine Stil-Ikone wie sie an dieser kunterbunten Inspiration nicht vorbeigehen kann, wird klar. „Man könnte meinen, das hier sei chaotisch oder zu viel. Die Borten und Bänder sind aber alle systematisch sortiert. Ich weiß genau, was ich wo habe, wenn ich es brauche“, erklärt sie und rückt eine lilafarbene Bortenrolle zurecht, während sie überlegt, ob sich das nicht gut an einem Kragen machen würde. Kein Zufallsgriff, Siggis Lieblingsfarbe „alles rund um violett“ zieht sich durchs ganze Atelier. Auch sie trägt heute eine Jacke-Rock-Kombi in kräftigen Purpurtönen, ihre Eigenkreation – natürlich!

MÜNSTER! Magazin
Privater Einblick: Das kreative Chaos und persönliche Andenken wie alte Fotos und Bücher schaffen für die Modemacherin die perfekte Atmosphäre für neue Ideen. Fotos: Keno Topilin 

ELEGANT TRIFFT AUF MÄDCHENHAFT

Siggi Spiegelburgs lichtdurchflutetes Büro mit direktem Blick auf das Hafenbecken lässt durch eine Seitentür einen Blick in das angrenzende Atelier erhaschen, aus dem heute geschäftiger Nähmaschinenlärm zu hören ist. Ein 17-köpfiges Team aus Schneidermeis­terinnen, Direktricen und Auszubil­denden setzt hier Siggi Spiegelburgs Kreationen, aber auch im Atelier entwickelte Ideen, um. Im Mittelpunkt stehen aufsehenerregende Farb-Mixe wie beispielsweise pink und grün, anspruchsvolle Schnitte – immer versehen mit dem gewissen Extra. Rüschen, Fransen und Borten an Strickjäckchen seien ein verspieltes Muss – „Langweilig kann ja jeder“, lacht Siggi Spiegelburg auf herzlich-sympathische Art. Schlicht ist hier also Fehlanzeige: Schon immer entzieht sich Siggi modischen Diktaten, von kommenden und gehenden Trends will sie gar nichts wissen. „Mein Stil aus elegant und mädchenhaft ist absolut zeitlos. So etwas gibt es kein zweites Mal, und das ist der Erfolgsgarant“, erklärt sie stolz. Ihre zeitlose Mode ist durch die hohe Qualität ein nachhaltiger und dauerhafter Begleiter für viele Frauen. Auch ihre erwachsenen Töchter Louisa und Johanna sind heute noch Fans der Eigenkreationen ihrer Mutter und tragen einige Kleidungs­stücke, die Siggi in ihren eigenen Dreißigern kreiert und getragen hat. Die gemeinsamen Töchter mit Erfolgsverleger Wolfgang Hölker haben die kreative Art ihrer Eltern im Blut. Die 36-jährige Johanna Hölker leitet gemeinsam mit ihrem Vater Wolfgang Hölker sowie Geschäftsführer Dr. Lambert Scheer den Coppenrath Verlag und kümmert sich als Marketing Managerin darum, den berühmten Hasen Felix, Prinzessin Lillifee und alle anderen Stars in die digitalen Welten der Kinderzimmer zu bringen. Ihre vier Jahre jüngere Schwester Louisa Hölker war lange als Kreativ-Direktorin für die König Galerie Berlin tätig. Heute lebt sie zwischen Münster und Berlin, ist ebenso tätig für den Coppenrath Verlag und entwickelt mit ihrem Mann das Konzept für einen Laden, der in diesem Sommer in Münster eröffnen wird. Im gemütlichen münsterländischen Familiendomizil auf dem Land kommt die kreative Familie dann immer wieder zusammen. Hier werden Leidenschaften rund um Hunde und Pferde, skurrile Kunststücke und Gala-Geschichten geteilt.

MÜNSTER! Magazin
Foto: Keno Topilin

MUTIGES MÄDCHEN AUS TEXTIL-DYNASTIE

Ein liebevoller Familienmensch war Siggi Spiegelburg schon immer. Als siebtes Kind von neun Geschwistern ist sie in Wuppertal in eine bekannte Familie hineingeboren. Ihre Mutter stammt aus der holländischen Textilfamilie Brenninkmeyer, welche in sechster Generation das europaweit agierende Textilunternehmen C&A führt. Auch ihr Vater, der den Namen Spiegelburg aus Osnabrück mit in die Familie brachte, war Geschäftsführer im Familienunternehmen. So wuchs Siggi Spiegelburg bereits als Kind umgeben von Textilien und Wirtschaftsgeist auf. „Meine Mutter hat für uns Kinder alles selbst genäht und gestrickt. Ich habe immer zugeschaut und angefangen, das nachzumachen“, schwelgt Siggi in Erinnerungen. Als junger Teenager versuchte sie sich bereits an ausgefallenen Kleidungsstücken und entwarf mit 15 Jahren ihre erste Hose. „Nachdem meine Mutter mir erklärte, wie man Schnitte macht, habe ich weite Hosen aus Bettlaken genäht und diese pink und lila gefärbt“, so Siggi. Von da an waren ihre selbstgemachten Kreationen ein Selbstläufer, mit denen sie nicht nur sich, sondern auch ihre Geschwister ausstattete. Dinge, die sie noch nicht selbst herstellen konnte, wie etwa einen Wintermantel, wurden kurzerhand mit Steinchen und bunten Bändern verschönert. Brauchte sie Geld für neue Schuhe, bastelte sie kurzerhand bunte Haarspangen, „aufgehübscht“ mit Glitzersteinen, und verkaufte diese an das Modegeschäft Hasard Botique So lange, bis sie 200 Mark für die von ihr ersehnten Schuhe aus dem Zumnorde-Schaufenster zusammen hatte.
Zur Pensionierung ihres Vaters zog die Großfamilie nach Telgte, wo die junge Siggi Spiegelburg ihre letzten Schuljahre und das Abitur auf einem Internat absolvierte. „In der Brenninkmeyer-Dynastie hatten damals immer die Männer das wirtschaftliche Sagen. Als mein Interesse für Mode immer größer wurde, sagte mein Vater, dass Frauen, die sich um Mode kümmern, nichts im Kopf haben“, erzählt die Couturière schmunzelnd. Denn bereits mit 18 Jahren setzte sie ihren Freigeist über die Familien­traditionen hinweg, als sie 1976 ihren Mann Wolfgang Hölker kennenlernte. „Er war gerade dabei, den Oerschen Hof an der Königsstraße zu renovieren. Der junge Mann mit Lockenkopf gefiel mir sofort“, lacht Siggi fröhlich. Schon damals führte Hölker den noch kleinen Coppenrath Verlag, in dem auch Siggi nach dem Abitur erst einmal arbeitete. Ihre Leidenschaft für Mode wurde so groß, dass ihr Mann sie zu einem Laden im Oerschen Hof animierte. „Mach das einfach!“, sagte er immer wieder ermutigend zu ihr. Ihrer Familie erzählte sie erst einmal nichts davon.

MÜNSTER! Magazin
Treue Begleiterin: Auf dem privaten Anwesen und auch bei der Arbeit weicht Hundedame Lotti nicht von Siggi Spiegelburgs Seite und schleicht sich als Accessoire farblich abgestimmt in die Kulisse. Foto: Keno Topilin 

„Wenn du von etwas überzeugt bist und deine Stärken hast, kann dich keiner davon abbringen. Ich hatte kein Internet, keine Ausbildung, eigentlich hatte ich keine Ahnung. Ich hatte nur meine Leidenschaft.“
 
– SIGGI SPIEGELBURG

MÜNSTER! Magazin
Seltener Einblick ins Siggi-Spiegelburg-Archiv: Stolz und schon damals stilsicher präsentiert sie die erste Kuscheltier-Auslage im kleinen Kultladen im Oerschen Hof. Nicht ahnend, was die nächsten 40 Jahre auf sie zukommen wird. Fotos: Privat (Siggi Spiegelburg)

KLEINER KULTLADEN IM OERSCHEN HOF

Gesagt, getan, steht Siggi 1979 mit gerade mal 21 Jahren ohne Wirtschafts- oder Designstudium in der Tasche in ihrem ersten eigenen Laden: Spiegelburg. „Wenn du von etwas überzeugt bist und deine Stärken hast, kann dich keiner davon abbringen. Ich hatte kein Internet, keine Ausbildung, eigentlich hatte ich keine Ahnung. Ich hatte nur meine Leidenschaft“, erklärt sie selbstbewusst. In ihrem Laden präsentierte sie all das, woran sich in Münster und Umgebung sonst niemand traute: 
Gelbe Schuhe von Valentino, bunte Strickjacken als Eigenkreation und auch Produkte wie Kuscheltiere und Geschenkartikel für den Coppenrath Verlag. Die mittlerweile weltweit erfolgreiche Kinderkollektion des Verlags wurde schließlich unter dem Namen "Die Spiegelburg" bekannt, weil Siggi Spiegelburg zu Beginn Ideen und Inspirationen dafür lieferte.
Fast 15 Jahre verkaufte sie hauptsächlich Schuhe, das Geschäft damit lief einfach zu gut. Nach und nach entpuppte sich ihre Idee jedoch zu einem Kultladen in Münster, an dessen Schaufensterscheibe sich junge Studentinnen die Nase platt drückten. Das fand Siggi goldig, wie sie sagt. „Auf einmal wollten die Leute die Kleidung, die ich selbst an mir trug. Im zweiten Stock kam dann die Schneiderei dazu, um das alles zu bewältigen.“ Zwei der Schneidermeisterinnen, die Siggi schon vor 40 Jahren zur Seite standen, sind auch heute noch in ihrem Haute Couture Atelier am Hafen tätig. Aufgrund der seltenen Stoffe und Unikate waren Siggis Kreationen auch damals schon nichts für den schmalen Geldbeutel. Studentinnen und Hausfrauen schlichen mehrmals um den Laden herum, bis sie sich trauten, doch mal reinzuschnuppern. Siggis Türen waren trotz exklusiver Mode immer für alle offen. „Viele Mädchen und auch junge Mütter wollten einfach nur mal schauen, was das Verrücktes ist. ‚Guck mal wie teuer das ist‘, tuschelten und kicherten sie dann untereinander. Ich fand es toll, wenn junge Leute reinkamen und habe ihnen gern gezeigt, was es alles Schönes gibt. Davon konnten sie dann zuhause träumen“, erzählt Siggi, die auch heute noch mit einigen ihrer ersten Kundinnen befreundet ist. Erst neulich beichtete ihr eine Freundin scherzhaft, sie habe all ihr Erspartes damals bei Siggi gelassen und sich manchmal auch dafür Geld geliehen. Die Stil-Ikone wollte niemanden aus ihrer kunterbunten Modewelt ausschließen und überlegte sich eine raffinierte 
Kleinigkeit. Für gerade mal 50 Pfennig konnten junge Bewunderinnen ein kleines, buntes Armband kaufen. Hand­gemacht von Spiegelburg. „Das waren zerschnittene neonfarbige Haar­bänder in pink, grün und gelb, die ich in Streifen geschnitten und wieder zusammen­genäht habe. Der absolute Renner!“, erzählt die Modemacherin eine ihrer Lieblingsgeschichten. So konnten Münsteranerinnen mit einer winzig kleinen Ausgabe trotzdem ein Teil des Spiegelburg Gefühls tragen.

MÜNSTER! Magazin
Die berühmten Spiegelburg-Armreifen in allen Farben des Regenbogens, bestückt mit edlen Swarovski Steinen, haben sich zu einem Sammlertrend entwickelt und sind aus Siggis Schmuckkollektion nicht mehr wegzudenken. 

FARBEN UND INSPIRATION AUS ALLER WELT

Neben ihrer Familie und dem Reitsport steht das Reisen um die Welt für Siggi Spiegelburg im Mittelpunkt. Sobald die Zeit es hergibt, reisen sie und ihr Mann rund um den Globus: Europa, Indien, Amerika. Diese Leidenschaft brachte ihr bereits in den 1980er Jahren eine Quelle der Inspiration. Für ihren kleinen Laden war sie oft in Holland und Italien auf Modemessen unterwegs und ließ sich gerne durch andere Kulturen farblich inspirieren. „Die Italiener sind ein absoluter Farb-Hingucker! Das musste ich einfach nach Deutschland bringen, traut sich ja sonst hier keiner“, grinst sie locker. Von ihrer diesjährigen Amerika-Reise nahm sie neue Farbmixe mit, fotografierte Strandhäuser aus buntem Holz, die im Kontrast aus babyblau und knallgelb angemalt wurden, um ihrem Atelier-Team dieses Lebensgefühl zeigen zu können. „Diese Farben sind ein Lebensgefühl, das macht einfach gute Laune. Wenn ich morgens vorm Spiegel stehe und mich farbig kleide, verspüre ich diese gute Laune direkt“, erklärt sie das Gefühl, welches sie auch anderen Frauen mit ihrer Mode vermitteln will. Sie selbst fand als junge Frau Inspiration in einer münsterschen Bekanntheit: Die Inhaberin des legendären Café Schucan welches auf dem Prinzipalmarkt ein angesagter Treffpunkt für die feine Gesellschaft, aber auch für die Studentenszene war. „Claire Schucan, diese Frau war eine Erscheinung! Wie sie da mit knallroten Haaren und rotem Lippenstift selbstbewusst den Laden geschmissen hat. So eine Frau wollte ich immer werden“, verrät Spiegelburg. Fleißige Mache­rinnen und „busy“ Unternehmerinnen, wie Siggi es nennt, waren ihr Vorbild.

NEUBEGINN MIT ALTBEWÄHRTEM STIL

mal eine Pause. Als die Nachfrage stagnierte und ihre jungen Töchter Siggis Aufmerksamkeit brauchten, schloss sie den Laden im Oerschen Hof. „Die Mode hatte sich verändert, und es kamen die großen Markennamen dazu“, erklärt sie den Wendepunkt. Doch die über dem Store liegende Schneiderei lief erfolgreich weiter. Die Modeschöpferin erzählt, dass unzählige Studentinnen der Uni Münster und viele Hausfrauen im Akkord für die Schneiderei weiter genäht haben. Und unter ihrem Motto „Dinge kombinieren, die sonst keiner kombinieren würde“, ging es einige Jahre später dann  am Kreativkai im jetzigen Atelier weiter. „Als ich in diesem Speicher hier stand, den mein Mann damals renovierte, wusste ich direkt: Das ist es!“, erzählt sie begeistert. Erste Zweifel, ob die Kundinnen sie auch in ihrem jetzigen Alter noch als Inspira­tion sehen, waren unbegründet. „Meine Stammkundinnen sind ja gemeinsam mit mir alt geworden“, lacht Siggi fröhlich. Ihre Leidenschaft für ausgefallene Mode ist gleichzeitig Hobby und Beruf, einfach ihr ganzes Leben, wie sie sagt. Als Lebenskünstlerin möchte sie jedoch nicht betitelt werden. „Ich würde mich nicht als Künstlerin sehen. Eher als Autodidaktin, die in das Ganze einfach reingestolpert ist. Ich habe das nicht 
gesucht, es hat mich eher gefunden“, erklärt sie nachdenklich. Und weil sie hier so viel Lebenszeit verbringt, seien die Räumlichkeiten im Hafen auch wie in ihrem Wohnzimmer gemütlich eingerichtet. „Einen Tag ohne mein Atelier kann ich mir kaum vorstellen!“, verrät Siggi Spiegelburg.

„Ich würde mich nicht als Künstlerin sehen. Eher als Autodidaktin, die in das Ganze einfach reingestolpert ist.“
 
– SIGGI SPIEGELBURG

MÜNSTER! Magazin
Auch die beliebten Zucchini-Sistaz lassen sich regelmäßig von Siggi für ihre Bühnenshows einkleiden: Prunkvolle Abendroben mit Federschleppe oder schlichte Röcke mit besonderen Mustern. Hauptsache grün! Foto: Privat (Siggi Spiegelburg)